Bildung und Erziehung

Offenheit für neues Schulkonzept: FreiRaum Schule

5.4.2022/ In der Sitzung des Ausschusses für Schule, Bildung und Weiterbildung am 30.03.2022 stand das Projekt der Gründungsinitiative FreiRaum Schule zur Diskussion. Erneut, denn die GründerInnen hatten sich und ihr Schul-Konzept in der vorangegangenen Sitzung des Ausschusses schon ausführlich vorgestellt. Nun stand zur Diskussion, ob der Ausschuss eine grundsätzliche Offenheit gegenüber diesem neuen Konzept aufbringen könnte. Die Frage auch, ob und in welcher Form die Verwaltung in die Umsetzung des Projektes einzubinden sei.

 

Die CDU hatte die Befassung im Ausschuss beantragt und sich darin auf konkrete Unterstützung des Vorhabens festgelegt. Die Ampel-Koalition wollte sich nicht so konkret festlegen und lieber nur „offen sein“ für das Projekt und deshalb mit einem last-minute Antrag dagegengehalten. Dieser signalisierte durch einige relativierende Formulierungen („im Rahmen der personellen Möglichkeiten und unter Berücksichtigung der Prioritäten in den verschiedenen Handlungsfeldern“) nur ein Mindestmaß an Unterstützung für das Projekt FreiRaum Schule. Ein quasi in der letzten Sekunde von der Fraktion Aufbruch! angedachter vermittelnder Antrag kam nicht mehr zum Vortrag, weil nach einem kurzen interfraktionellen Austausch sich alle Fraktionen  auf ihre grundsätzliche Offenheit für das alternative Bildungskonzept besinnen konnten. Dieser Einhelligkeit fiel allerdings leider ein großes Stück der ursprünglich erwünschten Konkretheit zum Opfer.

 

Der Aufbruch! sieht in der Initiative der FreiRaum Schule eine gute und attraktive Erweiterung der Sankt Augustiner Schullandschaft und begrüßt ausdrücklich die Bemühungen von Frau Sabrina Happich und ihren Mitstreitenden. Sabine Schmidt hierzu: „Es ist gut, dass alle Fraktionen sich für dieses Projekt ausgesprochen haben und die Initiative nun eine Grundlage hat, auf der sie ihre Bemühungen intensivieren und abschließen kann. Hoffen wir nur, dass nicht zu viele personelle Engpässe und anderweitige Priorisierungen die Unterstützung aus der Verwaltung unmöglich machen…“